5 Fakten ĂĽber atopische Dermatitis im Kindesalter
Definition: Was ist ein eine atopische Dermatitis?   
Ursache: Warum entsteht eine atopische Dermatitis?  
Symptome: Wie zeigt sich eine atopische Dermatitis auf der Haut? 
Beispiel-Bilder: Atopische Dermatitis des Kindesalters (Neurodermitis) 
Komplikationen: Was sind die Gefahren einer atopischen Dermatitis?  
Therapie: Wie kann man eine atopische Dermatitis im Kindesalter behandeln?  
Wirkstoffe: Was hilft gegen atopische Dermatitis beim Kind?
Auch bekannt als: Endogenes Ekzem, atopisches Ekzem; Asthmaekzem; neurogene Dermatose; neuropathisches Ekzem
ICD-Code: L20.8
Bei der atopischen Dermatitis im Kindesalter handelt es sich um eine chronisch- entzündliche Hauterkrankung, die vor allem durch Hauttrockenheit (Xerosis cutis) und Juckreiz gekennzeichnet ist. Als Ursache kommen genetische und umweltbedingte Faktoren in Betracht, die das Auftreten des Hautausschlags begünstigen. Die betroffenen Hautstellen können sich je nach Alter der Patient*innen in Aussehen und Lokalisation unterscheiden. Im folgenden Artikel werden die unterschiedlichen Stadien eines heranwachsenden Kindes bis zum Erreichen des Erwachsenenalters näher betrachtet.
In unserer digitalen Hautarztpraxis bei dermanostic behandeln unsere Hautärzt*innen täglich viele Patient*innen mit einer Neurodermitis im Kindesalter per App.
5 Fakten ĂĽber atopische Dermatitis im Kindesalter
Definition: Was ist ein eine atopische Dermatitis?   
Ursache: Warum entsteht eine atopische Dermatitis?  
Symptome: Wie zeigt sich eine atopische Dermatitis auf der Haut? 
Beispiel-Bilder: Atopische Dermatitis des Kindesalters (Neurodermitis) 
Komplikationen: Was sind die Gefahren einer atopischen Dermatitis?  
Therapie: Wie kann man eine atopische Dermatitis im Kindesalter behandeln?  
Wirkstoffe: Was hilft gegen atopische Dermatitis beim Kind?
Die Neurodermitis bei Kindern ist eine der häufigsten Hauterkrankungen in Industrieländern. Etwa 10- 20% aller Kinder sind betroffen, wobei die Anzahl der Fälle immer weiter zunimmt. Beim atopischen Ekzem handelt es sich um eine chronisch- entzĂĽndliche Hauterkrankung, die sich vor allem durch Hauttrockenheit (Xerosis cutis) und quälenden Juckreiz bemerkbar macht. Betroffene Kinder weisen eine gestörte Hautbarriere und ein Ungleichgewicht des Immunsystems. Typisch ist auch eine generelle Ăśberempfindlichkeit und Allergieneigung. Kinder und Babys mit Neurodermitis haben ein erhöhtes Risiko an einer anderen allergischen Erkrankung, wie Asthma und Heuschnupfen, zu leiden. Das atopische Ekzem kann bereits beim Säugling, aber auch erst beim Klein- oder Schulkind auftreten. Eine Ausheilung ist in jedem Kindesalter möglich. Der Hautausschlag kann jedoch auch vom Säuglingsalter bis hin zum Erwachsenenalter bestehen bleiben.  Â
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Es lassen sich unterschiedliche Erkrankungszeitpunkte erkennen:
-Atopische Dermatitis im Säuglingsalter: Auftreten im 1. Lebensjahr, nicht jedoch vor dem 3. Lebensmonat
-Atopische Dermatitis im Kleinkindalter: ab Beginn des 2. bis zum vollendeten 3. Lebensjahr
-Atopische Dermatitis im Schulkindalter: ab Eintritt ins Schulalter
Es wird ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren vermutet, das letztendlich zur Entstehung einer atopischen Dermatitis führt. Ursächlich ist die Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren. Dadurch kommt es bei den betroffenen Kindern zu einer gestörten Hautbarriere und einem Ungleichgewicht des Immunsystems mit einer verstärkten Ausschüttung von Entzündungsstoffen. Auch Genveränderungen (genetische Veranlagung), ein Ungleichgewicht unserer natürlichen Hautflora sowie Kontaktallergien können eine Rolle bei der Entstehung spielen. Zu den Risikofaktoren werden Stress, eine übertrieben hygienische Lebensweise sowie eine hohe Schadstoffbelastung gezählt. Interessanterweise konnte gezeigt werden, dass die Kinder von Müttern, die ihre Schwangerschaft im Umfeld von Nutztieren verbrachten, ein geringeres Risiko haben. Falls auch Du einen unklaren Hautbefund hast, kannst Du Dich gern an unsere Hautfachärzt*innen aus der digitalen Hautarztpraxis dermanostic per App wenden. Unser Team aus Expert*innen kann Dir mit einer Diagnosestellung helfen und erstellt Dir einen ausführlichen Arztbrief.
Kinder mit Neurodermitis zeigen an den betroffenen Stellen einen diffusen schuppenden und geröteten Hautausschlag, der teilweise mit Bläschenbildungen einhergehen kann. Nässende Ausschläge sind ebenfalls möglich, wenn Blasen platzen oder vom Kind aufgekratzt werden. In späteren Stadien können die Hautstellen verkrusten. Auch eine Vergröberung von feinen Hautstrukturen kann vorkommen (Lichenifikation). Charakteristisch ist ebenfalls eine Hauttrockenheit (Xerosis cutis) und starker Juckreiz. Â
Je nach Alter unterscheiden sich die betroffenen Hautstellen in Aussehen und Lokalisation:
Durch das Aufkratzen der Ausschläge entstehen kleine Eintrittspforten, in die Bakterien oder Viren eindringen und so eine Entzündung auslösen können. Im schlimmsten Fall kann es zu einer bakteriellen Superinfektion kommen, die glücklicherweise nur selten auftritt. In seltenen Fällen kommt es zu einer Lichtsensibilisierung der Haut, sodass Ausschläge bei Lichteinstrahlung noch stärker auftreten als normal. Wende Dich gern an unsere Hautfachärzt*innen aus der digitalen Hautarztpraxis dermanostic per App, falls auch Du Probleme mit Deiner Haut hast. Unser Team aus Expert*innen kann Dir bei der Diagnosestellung helfen und erstellt Dir einen ausführlichen Arztbrief.
Vor allem bei Kindern muss auf eine milde und hautschonende Therapie geachtet werden. Die Betroffenen leiden vor allem unter trockener Haut. Dafür eignet sich eine intensive Basispflege: Dies bezeichnet die Hautbehandlung mit verschiedenen Cremes, Salben und Lotionen, um die rauen Stellen zu beruhigen und die Hautbarriere zu unterstützen. Bei einer Hautinfektion wird zusätzlich eine antibakterielle Salbe aufgetragen. Weitere unterstützende Basismaßnahmen sollten erfolgen. Wir empfehlen das Tragen luftiger Kleidung, wobei raue Wolle und andere kratzige Stoffe gemieden werden sollte. Ebenso sollte man sich von bestimmten Allergenen (z.B. Milcheiweiß, Tierhaare, allergieauslösende Nahrungsmittel) fernhalten. Wir empfehlen, eine allergologische Abklärung zu einem nahen Zeitpunkt durchführen zu lassen.
Reicht diese Therapie nicht aus, wird kann zusätzlich auf eine Salbe mit niedrig wirksamen Glukokortikoiden zurückgegriffen werden. Dieser Wirkstoff kann die Hautentzündung unterdrücken. Zusätzlich können juckreizlindernde Antihistaminika  (Antiallergika) genommen werden, um den quälenden Juckreiz, sowie Heuschnupfen und Asthma in den Griff zu bekommen. Jede Therapie ist individuell, unsere Hautärzt*innen erstellen Dir als Patient*in eine entsprechende Therapie. Hier erfährst Du, wie das geht.
Gegen Neurodermitis werden bei Kindern unter anderem folgende Wirkstoffe eingesetzt: