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Tinea pedis (Fußpilz)

Auch bekannt als: Sportlerfuß, Fußmykose, Athletenfuß, Athlete`s foot, Epidermophytia pedis, Fußpilzerkrankung, Ringworm of the foot, Tinea pedum, Fußpilz.

ICD-Code: B35.3

Bei der Tinea pedis handelt es sich um eine Pilzerkrankung der Füße. Alle wichtigen Infos zu Behandlung, Diagnostik und Ursache von Fußpilz erfährst Du hier im Artikel. In unserer digitalen Hautarztpraxis bei dermanostic behandeln unsere Hautärzt*innen täglich viele Patient*innen mit einer Tinea pedis per App.

5 Fakten über Tinea pedis

  • Ist die am häufigsten vorkommende Pilzerkrankung in Deutschland
  • Entsteht in feuchten Bereichen und damit vor allem bei Menschen, die viel schwitzen
  • Kann zusammen mit Nagelpilz einhergehen
  • Ist ansteckend, weshalb man vorsichtig sein sollte, wenn man barfuß herumläuft (auch in von mehreren Menschen genutzten Duschen)
  • Männer tragen ein erhöhtes Risiko, Fußpilz zu bekommen

Sie haben eine Hautveränderung?

Von unsere Hautärzten erhältst Du über unsere App eine Diagnose, Therapie und ein Privatrezept

Definition

Was ist eine Tinea pedis?

Bei der Tinea pedis handelt es sich um eine Pilzerkrankung der Füße (ähnlich wie bei der Onychomykose oder Nagelpilz). An den Fußsohlen sind Rötungen, starke Hornbildung und Schuppen sichtbar. Mehr zum Thema der richtigen Fußpflege findest Du auf unserem Blog.

Eine Tinea pedis stellt die häufigste Pilzerkrankung des Menschen dar: in Deutschland leben etwa 10 Millionen Menschen mit einem Fußpilz (ca. 15% der Bevölkerung).

Welcher Pilz löst Fußpilz aus?

Der am meisten nachgewiesene Pilz ist hier der Trichophyton rubrum (Gruppe der Dermatophyten).

Ursache

Woher bekommt man ein Fußpilz?

Die Tinea pedis entsteht durch den Kontakt zu betroffenen öffentlichen Bädern, Duschen, Saunen, etc. Begünstigende Faktoren sind synthetische Schuhe, vermehrtes Schwitzen, kalte Füße und Durchblutungsstörungen.

Ein erhöhtes Risiko besteht außerdem bei folgenden:

  • Familiäre Veranlagung
  • Tragen von engen Schuhen
  • Männer
  • Verletzungen
  • Patien*innen mit Diabetes (= Blutzuckerkrankheit)

—> Eine aufgestaute Feuchtigkeit führt zu einem Aufweichen des Gewebes (= Mazeration). Dieses begünstigt ein Wachstum von Pilzen.

Ganz gleich welcher Ursache - bei dermanostic - der online Hautarztpraxis erhältst Du innerhalb von 24 Stunden die Diagnose des Fußpilzes und eine von Hautfachärzt*innen für Dich herausgesuchte Therapie.

Diagnose

Wie wird die Diagnose gestellt?

Die Diagnose wird anhand eines Gespräches, einer körperlichen Untersuchung und einer Gewebeprobe (Biopsie) gestellt. Hierzu werden von der betroffenen Stelle entweder Hautschuppen oder Nagelspäne entnommen und daraufhin eine Kultur angelegt. Das bedeutet, dass der Pilz auf einem Nährmedium gezüchtet wird, sodass man anhand des Aussehens auf die Gattung der Pilzart Rückschlüsse ziehen kann. Im Einzelfall kommt eine UV-Licht Lampe (Wood-Licht-Lampe) zum Einsatz, denn unter diesem Licht lassen sich bestimmte Fadenpilze besser erkennen.

Symptome

Wie sieht ein Fußpilz aus?

Eine Tinea pedis kann folgendes Bild zeigen:

  • Rötung und Schuppung
  • dicke Hornhautschichten (= Hyperkeratose) (mehr dazu auf unserem Blog zum Thema Hornhaut)
  • Juckreiz
  • Risse der Haut (= Rhagaden) (bei einem Handekzem z.B.)

Häufig betroffene Stellen sind die Zehenzwischenräume (= Tinea pedis interdigitalis)!

Komplikationen

Ist Fußpilz gefährlich?

Wenn Fußpilz lange nicht behandelt wird, kann sich der Pilz auch auf die Nägel ausbreiten und dort Nagelpilz (Onychomykose) auslösen.

Außerdem ist die Immunreaktion der vom Pilz befallenen Hautareale geschwächt, sodass Bakterien und Viren dort leichter angreifen können. So ist die Gefahr der Ausbildung eines Erysipels (Wundrose) erhöht. Wir behandelt täglich viele Patient*innen mit einem Fußpilz in unserer online Hautarztpraxis. Ohne Termin kann hier direkt die Behandlung gestartet werden.

"Viele Menschen haben jahrelang ein Problem damit, den Fußpilz zu bekämpfen. Lass Dich bei uns online beraten, welche Therapie die Beste für Dich sein könnte und wir begleiten Dich auf ganzem Wege, bis der Pilz ausgeheilt ist."

Dr. med. Estefanía Lang

Dr. med. Estefanía Lang

Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten

Anzahl behandelter dermanostic-Patienten: 26.000

Therapie

Was kann man gegen Fußpilz tun?

Die Therapie erfolgt mittels lokaler Anwendung von Cremes, Salben oder auch Lösungen. Diese enthalten Antimykotika (= Wirkstoffe gegen den Pilz). Bei einem sehr ausgeprägten Befund kann auch eine Tabletteneinnahme notwendig sein (= systemische Antimykotika) (ähnlich wie bei einer Candidose).

Wichtig ist generell:

  • Zehenzwischenräume gut abtrocknen oder trockenföhnen
  • Häufiges Wechseln der Strümpfe / Handtüchern und waschen bei mindestens 60°
  • Wechsel und Desinfektion von Schuhen
  • Tragen von atmungsaktiven Schuhen
  • Tragen von Badeschuhen in öffentlichen Bereichen (Sauna, Schwimmbad etc.)

Solltest Du Fußpilz bei Dir festgestellt haben, nutze die Beratung per dermanostic App. Hier erhältst Du innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose und einen Therapieplan von erfahrenen Hautfachärzt*innen.

Wirkstoffe

Was hilft bei Fußpilz?

Gegen Tinea pedis werden unter anderem folgende Wirkstoffe eingesetzt:

Therapie erhalten

Du erhältst hier von unseren Hautfachärzten eine Diagnose und Deine Therapie mit Privatrezept.

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Smartphone und Rezept
Marie Fuchs

Verfasst von Marie Fuchs

Marie Fuchs ist Ärztin in Weiterbildung und verantwortlich für die fachliche Redaktion bei dermanostic. Sie ist die Leiterin des Patientensupports (öffentliche Patientenkommunikation) und schreibt medizinische Artikel.

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Mehr zum Thema

Literatur und Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. med. Altmeyer, P. und Prof. Dr. med. Bacharach-Buhles, M.: Tinea pedis (Übersicht) (08.04.2021) | Abgerufen 20.12.2021 von www.altmeyers.org

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