Definition: Was ist Ketoconazol?
Indikation/Einsatz: Wann wird Ketoconazol verschrieben?
Struktur und Stoffklasse: Zu welcher Stoffklasse gehört Ketoconazol?
Wirkungsweise: Wie wirkt Ketoconazol?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Ketoconazol nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Ketoconazol angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
Ähnliche Wirkstoffe
Auch bekannt als: Terzolin® Lösung/Creme, Ketozolin® Shampoo, Nizoral®
Einsatz bei: Tinea corporisPityriasis versicolor (Kleienpilzflechte)Seborrhoisches EkzemTinea CapitisTinea pedis (Fußpilz)
Stoffklasse: Azol (Antimykotikum)
Definition: Was ist Ketoconazol?
Indikation/Einsatz: Wann wird Ketoconazol verschrieben?
Struktur und Stoffklasse: Zu welcher Stoffklasse gehört Ketoconazol?
Wirkungsweise: Wie wirkt Ketoconazol?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Ketoconazol nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Ketoconazol angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
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Ketoconazol ist ein Antipilzmittel (Antimykotikum), das als Creme, Salbe und Shampoo zur äußerlichen Anwendung erhältlich ist. Zusätzlich wird Ketoconazol bei schweren Pilzinfektionen in Tablettenform eingesetzt.
Ketoconazol wird bei Pilzerkrankungen der Haut und Kopfhaut verschrieben. Pilze sind grundsätzlich ein natürlicher und wichtiger Bestandteil der Hautflora bei allen Menschen. Wenn es jedoch zu einem übermäßigen Wachstum der Pilze kommt, können Hauterkrankungen wie das seborrhoische Ekzem oder Pityriasis versicolor (Kleienpilzflechte) auftreten. Ketoconazol kann nicht nur zur Behandlung von akuten Beschwerden wie Schuppen oder Juckreiz, sondern auch zur Vorbeugung verwendet werden.
Ketoconazol in Cremes oder Shampoos mit einer Konzentration von 2% sind ohne Rezept frei verkäuflich in Apotheken erhältlich.
Ketoconazol wird bei verschiedenen Hauterkrankungen verschrieben, darunter:
Ketoconazol ist ein Antipilzmittel (Antimykotikum) aus der Gruppe der Azole.
Azole, darunter Ketoconazol, stören den Aufbau der Zellmembran von Hautpilzen (Dermatophyten), Hefepilzen (Candida) und Schimmelpilzen (Aspergillus) und verhindern dadurch deren Wachstum.
Ketoconazol ist in der Regel gut verträglich. Selten kommt es zu Hautreizungen, Rötungen, Juckreiz oder allergischen Reaktionen.
Ketoconazol sollte nicht bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Antipilzmitteln (Antimykotika) verwendet werden.
Ketoconazol ist in einer Konzentration von 2 % als Creme, Salbe und Shampoo erhältlich.
Die Creme oder Salbe sollte 1-2x täglich über 2-4 Wochen dünn auf das betroffene Hautareal aufgetragen werden.
Das Shampoo wird mind. 2x wöchentlich über insgesamt 2-4 Wochen für 3-5 min auf der Kopfhaut einmassiert und anschließend gründlich ausgewaschen.
Zur Vorbeugung kann die Anwendung in größeren Abständen, z. B. 1x pro Woche oder alle 2 Wochen über mehrere Monate fortgeführt werden.
Es sollte darauf geachtet werden, dass die betroffenen Hautstellen ausreichend belüftet werden, sodass sich möglichst wenig Feuchtigkeit oder Schweiß ansammeln kann.
Sollte die Therapie zu keiner Verbesserung führen, können antimykotische Tabletten (gegen den Pilz) verordnet werden.