Definition: Was ist Trifaroten?
Indikation/Einsatz: Wann wird Trifaroten verschrieben?
Struktur und Stoffklasse: Zu welcher Stoffklasse gehört Trifaroten?
Wirkungsweise: Wie wirkt Trifaroten?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Trifaroten nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Trifaroten angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
Ähnliche Wirkstoffe
Auch bekannt als: Selgamis®
Einsatz bei: Rosacea (Rosazea)Aktinische KeratoseAcne vulgaris (Akne)
Stoffklasse: Retinoid (Vitamin-A-Derivat)
Definition: Was ist Trifaroten?
Indikation/Einsatz: Wann wird Trifaroten verschrieben?
Struktur und Stoffklasse: Zu welcher Stoffklasse gehört Trifaroten?
Wirkungsweise: Wie wirkt Trifaroten?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Trifaroten nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Trifaroten angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
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Trifaroten gehört zu den Retinoiden und ist als Creme zur äußerlichen Anwendung erhältlich. Trifaroten wird zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Akne eingesetzt. Retinoide sind Abkömmlinge von Vitamin A, das natürlich im Körper vorkommt und auch über die Nahrung aufgenommen wird.
Trifaroten ist verschreibungspflichtig und auf Rezept in Apotheken erhältlich.
Trifaroten wird vor allem zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Akne, jedoch auch als Off-Label-Use bei anderen Hauterkrankungen eingesetzt, genauer:
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Trifaroten gehört zu den Retinoiden. Retinoide sind Abkömmlinge (Derivate) von Vitamin A.
Durch Trifaroten kommt es zu einer Verkleinerung der Talgdrüsen und somit einer Verminderung der Talgproduktion, die maßgeblich für die Entstehung von Pusteln (Pickeln) mitverantwortlich ist. Es wirkt außerdem entzündungshemmend und antibakteriell. Trifaroten regt den Stoffwechsel der oberen Hautschicht (Epidermis) an, sodass sich die Haut schneller regeneriert und Talg besser abfließen kann, ohne die Poren zu verstopfen.
Trifaroten ist insgesamt gut verträglich. Am häufigsten unter der Behandlung mit Trifaroten sind Hautirritationen wie Brennen, Rötungen, Trockenheit oder Juckreiz. Diese Nebenwirkungen können allerdings gut kontrolliert werden, indem die Anwendung zunächst nur jeden 2. oder 3. Tag erfolgt, bis die Haut sich an die Therapie gewöhnt hat.
Trifaroten in der Schwangerschaft oder Stillzeit darf nicht angewendet werden.
Trifaroten ist in einer Konzentration von 0,005 % (50 mg/g) als Creme erhältlich und wird 1x täglich dünn auf das betroffene Hautareal aufgetragen.
Die Wirkung tritt in der Regel nach 4-8 Wochen ein. Anfangs kann es zu einer Erstverschlimmerung kommen, auch als „Skin purging“ bezeichnet. Trifaroten kann kontinuierlich über mehrere Monate verwendet werden.
Trifaroten erhöht außerdem die Lichtempfindlichkeit der Haut, sodass zum Schutz vor Sonnenschäden täglicher Sonnenschutz verwendet werden sollte.
In den ersten Wochen der Therapie kann es zu einer Verschlimmerung des Hautzustands kommen, da tief liegende Pickel an die Oberfläche gelangen. Man spricht bei diesem Effekt auch von „Skin purging“.
Unter der Anwendung von Trifaroten ist die Haut lichtempfindlicher, sodass zum Schutz vor Sonnenschäden täglicher Sonnenschutz verwendet werden sollte.