5 Fakten über Basaliome
Definition: Was ist ein Basaliom bzw. weißer Hautkrebs?
Ursache: Was sind die Risikofaktoren für ein Basaliom?
Symptome: Wie sieht ein Basaliom aus?
Beispiel-Bilder: Basaliom (weißer Hautkrebs)
Komplikationen: Wie gefährlich ist ein Basaliom?
Therapie: Wie wird ein Basaliom behandelt?
Wirkstoffe: Was hilft gegen Basaliome?
Auch bekannt als: Epithelioma basocellulare, Basalzellkarzinom, weißer Hautkrebs
ICD-Code: C44.-
Das Basaliom ist der häufigste weiße Hautkrebs des Menschen und tritt als hautfarbener, selten pigmentierter Knoten an der Haut auf. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Ziel ist immer eine vollständige Entfernung aller Tumorzellen. Wir erklären hier im Artikel, was diese Erkrankung bedeutet, wie sie entsteht und was man dagegen tun kann. In Deutschland beträgt die Häufigkeit etwa 170 Fälle pro 100.000 Einwohner, wobei die Erkrankungsrate - vermutlich durch verändertes Freizeitverhalten und höhere UV-Belastung - in den letzten Jahrzehnten zunehmend steigt (um ca. 5 % pro Jahr). In unserer digitalen Hautarztpraxis bei dermanostic behandeln unsere Hautärzt*innen täglich viele Patient*innen mit einem Basaliom per App.
5 Fakten über Basaliome
Definition: Was ist ein Basaliom bzw. weißer Hautkrebs?
Ursache: Was sind die Risikofaktoren für ein Basaliom?
Symptome: Wie sieht ein Basaliom aus?
Beispiel-Bilder: Basaliom (weißer Hautkrebs)
Komplikationen: Wie gefährlich ist ein Basaliom?
Therapie: Wie wird ein Basaliom behandelt?
Wirkstoffe: Was hilft gegen Basaliome?
Das Basaliom, Basalzellkarzinom oder umgangssprachlich „weißer Hautkrebs“ ist ein Hauttumor, der sich aus der Epidermis (oberste Hautzellen) und den Haarfollikeln entwickelt. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei ca. 60 Jahren. Das Basaliom tritt bevorzugt an Arealen auf, die viel UV-Strahlung ausgesetzt sind (Kopf-Halsbereich) (ähnlich wie bei der Sonnenallergie).
Lies mehr zu weißem sowie schwarzem Hautkrebs in unserem Blog.
Es gibt mehrere Faktoren, die für ein höheres Risiko des Basalioms sorgen.
Für ein erhöhtes Risiko bezüglich der Entstehung eines Basalioms gibt es drei Hauptursachen, die ein besonderes Risiko darstellen:
Vor allem sonnenexponierte Hautpartien (z.B. Kopf-Halsbereich, Handrücken und die Unterarme) sind besonders gefährdet. Es kann aber auch der Rumpf betroffen sein. Bei dermanostic - der online Hautarztpraxis erhältst Du innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose und eine von Hautfachärzt*innen für Dich herausgesuchte Therapie.
Ein Basaliom kann sich sehr vielgestaltig darstellen. Meist tritt es als kleiner, knotiger Tumor mit gelb-rötlicher Pigmentierung auf. Dabei ist es von einem perlschnurartigen Knötchen-Randsaum umgeben und besitzt oberflächliche feinste Blutäderchen. Häufig manifestiert es sich jedoch viel harmloser mit roten Flecken oder schuppigen Arealen und ist schwer zu erkennen. Ohne Therapie vergrößert sich das Basaliom und es können sich geschwulstartige Anteile, Blutungen und nässende Areale bilden. (Weitere Infos zu Hautflecken und deren Differenzierungen gibt es hier auf Instagram)
Wende Dich gerne an unsere Hautärzt*innen in unserer dermanostic App, falls Du an einem der oben genannten Symptome leidest, hier erhältst Du einen individuellen Pflegeplan mit Empfehlungen für Deine Haut.
Ohne eine Therapie kann das Basaliom in umliegendes Gewebe einwachsen. Metastasen (Tochtergeschwulste) sind äußerst selten. Daher gilt durch eine lokale Therapie aller Tumorzellen die Erkrankung als „geheilt“. Aus diesem Grund bezeichnen Mediziner*innen den Tumor auch als „semi-maligne“. Das bedeutet soviel wie „halb gefährlich”. Dennoch darf ein Basaliom nicht unterschätzt werden und benötigt umgehende hautärztliche Behandlung, um Folgeschäden zu vermeiden. Unsere Hautärzt*innen können über die dermanostic App eine sichere Diagnose stellen und eine geeignete Therapie erstellen.
Ziel jeder Behandlung ist die vollständige Entfernung aller Tumorzellen. Dadurch ist gewährleistet, dass das Basaliom nicht weiterwächst. Je nach Lokalisation und Ausprägung des Basalioms gibt es noch andere Therapiemöglichkeiten. Beispiele sind: Strahlentherapie, photodynamische Therapie, Vereisung oder Behandlung mit speziellen Wirkstoffen in Cremes. Das Alter und der Allgemeinzustand der Patient*innen spielen eine Rolle bei der Auswahl der richtigen Therapie. Allerdings kann ohne OP nicht festgestellt werden, ob das Basaliom hundertprozentig entfernt worden ist. Das liegt daran, dass keine feingewebliche Nachkontrolle durchgeführt werden kann. Deswegen sind die Rückfallquoten bei nichtoperativen Verfahren höher. Es entstehen dann neue Basaliome, die als Rezidiv bezeichnet werden.
Trotzdem können in einigen Fällen auch nichtoperative Verfahren als alleinige Therapie zielführend sein. Hier werden oberflächlich zerstörende Verfahren angewandt:
Bei der Behandlung oberflächlicher, kleiner Basaliome können Cremes eingesetzt werden. Die enthalten in der Regel Wirkstoffe wie Imiquimod und 5-Flourouracil.
Die Entscheidungsfindung zwischen operativem und nichtoperativem Verfahren soll im Austausch zwischen dem Hautarzt bzw. der Hautärztin und Patient*innen erfolgen.
Für Patient*innen mit sehr vielen oder inoperablen Basaliomen können Tabletten mit Vismedegib und Sonidegib eine Option sein. Sie unterdrücken das Wachstum von Tumorzellen. Diese Wirkstoffe haben jedoch einige Nebenwirkungen, zum Beispiel: Muskelkrämpfe, Geschmacksstörungen und Haarausfall. Diese Entscheidung wird nach ausführlicher Aufklärung und in Rücksprache mit Patient*innen vom Hautarzt oder Hautärztin getroffen.
Jede Therapie ist individuell, unsere Hautärzt*innen erstellen Dir als Patient*in eine entsprechende Therapie. Hier erfährst Du, wie das geht.
Gegen Basaliome werden unter anderem folgende Wirkstoffe eingesetzt: