Auch bekannt als: Knotenerythem, Dermatitis contusiformis, Knotenrose, Erythema contusiforme, Tuberkulid nodöses.
ICD-Code: L52
Das Erythema nodosum ist eine knotige Entzündung des Unterhautfettgewebes, die durch Infektionen entsteht. Wir erklären Dir hier im Artikel alles weitere zur Ursache, Diagnose und Therapie des Erythema nodosum. In unserer digitalen Hautarztpraxis bei dermanostic behandeln unsere Hautärzt*innen täglich viele Patient*innen mit einem Erythema nodosum per App.
Das Erythema nodosum ist eine entzündliche Erkrankung des Unterhautfettgewebes (subkutanen Fettgewebes) aufgrund von Infektionen. Die oft schmerzhaften Knoten treten insbesondere am Unterschenkel (ähnlich wie bei der chronisch venösen Insuffizienz) auf und sind gerötet, oft schmerzhaft. Frauen sind deutlich häufiger betroffen.
Ist Erythema nodosum eine Autoimmunerkrankung?
Das Erythema nodosum an sich ist keine Autoimmunerkrankung. Es kommt aber häufig durch eine Autoimmunerkrankung (wie z.B. die Sarkoidose, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) zustande.
Solltest Du das Erythema nodosum bei Dir festgestellt haben, nutze die Beratung per dermanostic App. Hier erhältst Du innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose und einen Therapieplan von erfahrenen Hautfachärzt*innen.
Nicht immer ist eine genaue Ursache herauszufinden (idiopathisch: 30-50%). Häufig entsteht das Erythema nodosum jedoch aufgrund von:
Typisches Bild / häufige Symptome:
Wo kann das Erythema nodosum auftreten?
Wende Dich gerne an unsere Hautärzt*innen in unserer dermanostic App, falls Du an einem der oben genannten Symptome leidest, hier erhältst Du einen individuellen Pflegeplan mit Empfehlungen für Deine Haut.
Es treten wenige geringe Komplikationen auf beim Erythema nodosum.
Nur selten ist es möglich, dass die infizierten Herde “wandern” und sich ausdehnen. Dieses Krankheitsbild wird dann auch als “subakute migratorische Pannikulitis” oder “Erythema nodosum migrans” bezeichnet. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es nur sehr langsam voranschreitet und dafür aber deutlich länger andauert, als das normale Erythema nodosum. Es ist außerdem weniger schmerzhaft als das herkömmliche Erythema nodosum.
Wichtig ist eine Behandlung der Grunderkrankung, sofern diese vorliegt. Auslösende Faktoren oder Medikamente sollten – wenn möglich – behandelt oder abgesetzt werden.
Beschwerden können verschiedene Maßnahmen zur Linderung der Symptome sinnvoll sein. Empfehlenswert ist die Hochlagerung der betroffenen Körperstelle und in schweren Fällen eine Bettruhe. Des Weiteren helfen auch Bandagen oder Kompressionsstrümpfe sowie das Kühlen (feuchte Umschläge) der entzündeten Hautbereiche.
Mithilfe der richtigen Therapie, die unsere Hautärzt*innen 24/7 erstellen, kann die Erkrankung gut behandelt werden.
Wie lange dauert ein Erythema nodosum?
In der Regel heilt die Hauterkrankung nach einigen Wochen spontan ab. Ein Wiederauftreten (Rezidiv) ist jedoch häufig.