Definition: Was ist Gentamycin?
Indikation/Einsatz: Wann wird Gentamycin verschrieben?
Struktur und Stoffklasse: Zu welcher Stoffklasse gehört Gentamycin?
Wirkungsweise: Wie wirkt Gentamycin?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Gentamycin nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Gentamycin angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
Ähnliche Wirkstoffe
Auch bekannt als: Gentamicin, Gentamicinsulfat, Sulmycin®, Refobacin®, Diprogenta® (Kombinationspräparat)
Einsatz bei: Ulcus cruris (offenes Bein)Malum perforans (Fußgeschwür)
Stoffklasse: Aminoglykosid (Antibiotikum)
Definition: Was ist Gentamycin?
Indikation/Einsatz: Wann wird Gentamycin verschrieben?
Struktur und Stoffklasse: Zu welcher Stoffklasse gehört Gentamycin?
Wirkungsweise: Wie wirkt Gentamycin?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Gentamycin nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Gentamycin angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
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Gentamycin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside, das in Form von Cremes, Salben, in Augen- oder Ohrentropfen zur Behandlung von bakteriellen Entzündungen eingesetzt wird. Es kommt vor allem zur Anwendung bei tiefen, schweren Wundinfektionen (z. B. Ulcus cruris, offenes Bein).
Alle Antibiotika dienen der Bekämpfung von Bakterien, man spricht deshalb auch von antibakterieller Wirkung. Gentamycin gehört zu den sogenannten Breitspektrum-Antibiotika und wirkt daher gegen eine Vielzahl von Bakterien. Es wird in der Regel erst eingesetzt, wenn andere Antibiotika keine Wirkung gezeigt haben. Für schwerwiegende bakterielle Infektionen ist Gentamycin auch als Infusion erhältlich.
Gentamycin ist verschreibungspflichtig und auf Rezept in Apotheken erhältlich.
Gentamycin wird bei verschiedenen (Haut-)Erkrankungen verschrieben, darunter:
Gentamycin gehört zu der Stoffklasse der Antibiotika. Alle Antibiotika haben die Gemeinsamkeit, dass sie gegen Bakterien wirken. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Wirkstärke, der Anwendungsform (Creme, Tabletten, Infusion…), dem genauen Wirkmechanismus und dem Einsatz.
Gentamycin hemmt das Wachstum von Bakterien (antibakterielle Wirkung), indem es deren Stoffwechsel, genauer die Eiweißbildung der Bakterien, stört.
Bei äußerlicher Anwendung als Creme, Salbe, in Augen- oder Ohrentropfen ist Gentamycin in der Regel gut verträglich. Selten kommt es zu Hautirritationen wie Trockenheit, Rötungen, Brennen oder Juckreiz.
In der Schwangerschaft und Stillzeit darf Gentamycin nicht angewendet oder eingenommen werden.
Gentamycin ist in einer Konzentration von 0,1-0,2 % als Creme oder Salbe erhältlich und wird 2-3 x täglich dünn auf das betroffene Hautareal aufgetragen. Augen- und Ohrentropfen sind in einer Konzentration von 0,3-0,5 % verfügbar und werden 4-6 x täglich appliziert. Gentamycin darf max. 14 Tage angewendet werden.
In der Schwangerschaft und Stillzeit darf Gentamycin nicht angewendet oder eingenommen werden.