Definition: Was ist Brivudin?
Indikation/Einsatz: Wann wird Brivudin verschrieben?
Struktur und Stoffklasse:: Zu welcher Stoffklasse gehört Brivudin?
Wirkungsweise: Wie wirkt Brivudin?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Brivudin nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Brivudin angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
Ähnliche Wirkstoffe
Auch bekannt als: Zostex®, Zostergalen®
Einsatz bei: Herpes Zoster (Gürtelrose)
Stoffklasse: Nukleosid-Analogon (Virostatikum)
Definition: Was ist Brivudin?
Indikation/Einsatz: Wann wird Brivudin verschrieben?
Struktur und Stoffklasse:: Zu welcher Stoffklasse gehört Brivudin?
Wirkungsweise: Wie wirkt Brivudin?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Brivudin nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Brivudin angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten
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Brivudin ist ein Virostatikum (Virushemmer) aus der Gruppe der Nukleosid-Analoga, das in Form von Tabletten/Kapseln zur Behandlung der Gürtelrose (Herpes Zoster) eingesetzt wird. Zur Gürtelrose kommt es bei einer Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus aus der Familie der Herpes-Viren. Typisch für die Erkrankung sind schmerzhafte Bläschen der Haut.
Brivudin ist verschreibungspflichtig und auf Rezept in Apotheken erhältlich.
Brivudin wird bei verschiedenen Hauterkrankungen verschrieben, darunter:
Brivudin gehört zu den Virostatika. Alle Virostatika haben die Gemeinsamkeit, dass sie gegen Viren wirken. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Wirkstärke, der Anwendungsform (Creme, Tabletten, Infusion…), dem genauen Wirkmechanismus und dem Einsatz.
Brivudin bekämpft Herpes-Viren, indem es deren Erbgut (DNA) schädigt und dadurch ihre Vermehrung verhindert (virostatische Wirkung).
Unter der Therapie mit Brivudin-Tabletten treten am häufigsten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen auf. Weitere mögliche Nebenwirkungen umfassen Schwindel, Kopfschmerzen, Hautirritationen wie Rötungen, Juckreiz oder allergische Reaktionen und Veränderungen des Blutbildes (z. B. Anstieg der Leberwerte).
In der Schwangerschaft und Stillzeit darf Brivudin nicht eingenommen werden.
Brivudin darf unter keinen Umständen eingenommen werden, wenn kürzlich eine Therapie mit 5-Fluorouracil, Flucytosin oder Tegafur durchgeführt wurde oder aktuell durchgeführt wird.
Brivudin-Tabletten werden 1x täglich in einer Dosierung von jeweils 125 mg eingenommen. Wichtig ist, dass die Anwendung so früh wie möglich begonnen wird. Die Therapiedauer beträgt in den meisten Fällen ca. 1 Woche.
Die Tabletten sollten jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit eingenommen werden.