Sind es die Windpocken, die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, … ?
Lisa Henkel 28.12.2022
Head, Shoulders, Knees and Toes, Knees and Toes … Wenn eines Morgens das Kind von Flecken, Pusteln oder Bläschen übersät ist, jagt der Anblick besorgten Eltern oft einen Schreck ein. Was nun? Ist mein Kind ansteckend oder darf es in den Kindergarten? Wie verschwindet der Hautausschlag? Was muss ich tun? Hier gibt es alle Antworten.
Schon seit vielen Jahrzehnten, zum Teil sogar Jahrhunderten sind die klassischen Exanthemerkrankungen, also Erkrankungen mit einem Hautausschlag, bei Kindern bekannt. Dazu gehören eine ganze Reihe an Krankheiten, darunter Mumps, Masern, Röteln, Ringelröteln und je nach Definition auch Windpocken und die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Dank sicherer und wirksamer Impfungen sind einige der Erkrankungen wie Masern und Röteln mittlerweile eine Seltenheit in Deutschland. Dennoch sind Flecken, Pusteln oder Bläschen bei Kindern ein weiterhin häufiges Krankheitsbild, denn es gibt viele Ursachen. Neben den hier erwähnten Infektionskrankheiten dürfen dabei natürlich auch dermatologische Krankheitsbilder, z.B. Neurodermitis oder allergische Hautausschläge (Kontaktdermatitis) nicht vergessen werden. **In diesem Beitrag fokussieren wir uns auf zwei vor allem im Kindergartenalter verbreiteten Kinderkrankheiten – die **Windpocken und die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Warum es wichtig ist, die Unterschiede zu kennen …
Eltern kennen es: Kaum ist der letzte Infekt abgeklungen, steht die nächste Erkältung vor der Tür. Nervig ist, wenn dann ein regelrechtes Infekt-Pingpong zwischen Geschwistern ausbricht und es am Ende auch noch einen selber erwischt. Ist der Dauerschnupfen und -husten im Winter eigentlich noch normal? Kinder durchlaufen vor allem ab Besuch des Kindergartens und der Grundschule zahlreiche Infektionen. Das ist normal und – für die Reifung des Immunsystems – gut und notwendig. Bis zu 12 Infekte pro Jahr sind normal.
Bei den Windpocken, auch als Varizellen bezeichnet, handelt es sich um eine Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus. Sie gehört zu den typischen Erkrankungen des Kindesalters und tritt am häufigsten im Alter zwischen 1 und 4 Jahren auf. Während sich viele Großeltern und Eltern vielleicht noch an ihre Windpocken-Infektion in der Kindheit erinnern, wird die Krankheit zunehmend seltener in Deutschland, seit es eine Impfung gibt, die die STIKO (ständige Impfkommission) standardmäßig für alle Kinder empfiehlt. Die Impfung verhindert sicher und effektiv die Erkrankung, mehr dazu aber später. Das typische Krankheitsbild der Windpocken zeigt einen charakteristischen, stark juckenden Hautausschlag am gesamten Körper, der ca. 3–7 Tage andauert. Gesunde Kinder zeigen einen unkomplizierten Heilungsverlauf, bei Neugeborenen, Schwangeren und Erwachsenen sind schwerere oder gar gefährliche Verläufe möglich. Nach der Impfung oder einmalig durchgemachter Erkrankung besteht eine Immunität, sodass keine erneute Infektion möglich ist.
Bevor sich das typische Bild der Windpocken am Körper breitmacht, kommt es zunächst in der Regel zu allgemeinen Symptomen wie Kopf- oder Gliederschmerzen, Schwäche oder Fieber. 1–2 Tage im Anschluss entwickelt sich der Hautausschlag. Die ersten Bläschen zeigen sich meist an der Haargrenze und auf der Kopfhaut, woraufhin sich die Pusteln anschließend über den gesamten Körper in Richtung der Füße ausbreitet. Die Bläschen durchlaufen dabei verschiedene Stadien, in denen ihr flüssiger Inhalt langsam austrocknet und ggf. auch Krusten entstehen. Das Bild der vielen verschiedenen Bläschen in unterschiedlichen Stadien wird auch als „Sternkarte“ oder „Sternenhimmel“ bezeichnet. Mit dem Hautausschlag geht ein starker und quälender Juckreiz einher. Dieser fördert das Kratzen, welches möglichst vermieden oder unterbunden werden sollte. Starkes Kratzen begünstigt nämlich die Entstehung von Hautentzündungen und Narben. In der Regel heilen die Windpocken und die entsprechenden Hautveränderungen jedoch folgenlos und vollständig ab. Schwere Verläufe und Komplikationen, z.B. Hirnhautreizungen, sind häufiger als bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit, aber dennoch insgesamt selten. Nach durchgemachter Erkrankung (oder Impfung) hat der Körper eine Immunität entwickelt, sodass keine wiederholte Infektion auftreten kann. Dennoch schlummert das Varizella-Zoster-Virus lebenslang im Körper und kann bei einer erneuten Aktivierung die sogenannte Gürtelrose hervorrufen. Diese Erkrankung tritt überwiegend bei Erwachsenen und älteren Menschen auf. Sie lässt sich ebenso wie die Windpocken jedoch mit einer sicheren und effektiven Impfung verhindern.
Die Windpocken sind, genauso wie viele weitere Kinderkrankheiten, in der Regel eine Blickdiagnose. Ein erfahrener Arzt bzw. eine Ärztin kann anhand des Hautausschlags und der weiteren Krankheitszeichen leicht die Diagnose stellen, ohne dass Tests oder Untersuchungen erforderlich sind. Nur bei unsicheren oder untypischen Beschwerden oder schweren Verläufen werden diese durchgeführt. Als Blickdiagnose können Windpocken auch von unseren Hautärzt*innen über die dermanostic App diagnostiziert werden.
Windpocken sind extrem ansteckend und können bereits durch die Atmung über mehrere Meter über die Luft übertragen werden. Winzige infektiöse Tröpfchen, die beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden und sich in der Luft verteilen, sind bereits ausreichend. Auch über Körperkontakt (Händeschütteln) oder Gegenstände wie Türgriffe kann das Virus leicht übertragen werden. Die höchste Ansteckungsgefahr geht jedoch von dem flüssigen Inhalt der Hautbläschen auf. Wichtig ist jedoch, dass bereits 1–2 Tage vor Auftreten des Ausschlags eine Ansteckungsgefahr besteht. Erst mit dem Austrocknen der letzten Bläschen endet die Ansteckungsgefahr. Im infektiösen Zeitraum führt (nahezu) jeder Kontakt zur Ansteckung von nicht-geimpften Personen. Die Inkubationszeit, also Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Windpocken, liegt zwischen 8 Tagen und 4 Wochen.
Mit Verdacht auf oder einer bereits bestätigten Windpocken-Infektion dürfen Kinder keine Gemeinschaftseinrichtungen besuchen. Grund dafür ist die Ansteckungsgefahr. Insbesondere bei Schwangeren und vorerkrankten Erwachsenen können die Windpocken gefährliche Folgen haben und z.B. das ungeborene Kind schädigen. Dementsprechend sollten erkrankte Kinder, solange sie ansteckend sind, grundsätzlich keinen bzw. so wenig Kontakt wie möglich zu Freunden, Familienmitgliedern, … haben. Sie müssen den Kindergarten, die Schule etc. die Ihr Kind besucht, über die Erkrankung informieren. Sowohl Gemeinschaftseinrichtungen als auch Ärzt*innen sind verpflichtet, eine Windpocken-Erkrankung offiziell zu melden.
Bei einer regulär verlaufenden Windpocken-Erkrankung bei ansonsten gesunden Kindern kommen keine Medikamente, Cremes oder Salben zum Einsatz, die das Varizella-Zoster-Virus direkt bekämpfen. Nichtsdestotrotz können die vorhandenen Beschwerden symptomatisch behandelt werden, das heißt: Bei Fieber können sogenannte Antipyretika wie Ibuprofen oder Paracetamol zur Fiebersenkung verabreicht werden. Zur Linderung von Juckreiz können betäubende Lösungen, z.B. mit Polidocanol, auf die Haut aufgetragen werden. Führt dies nicht zur gewünschten oder ausreichenden Wirkung, helfen sogenannte Antihistaminika. Die wichtigste Regel für eine komplikationslose Heilung der Hautläsionen lautet jedoch: Nicht Kratzen! Durch starkes Kratzen werden nicht nur Entzündungen begünstigt, sondern auch die Entstehung von bleibenden Narben.
Ja, es gibt eine Impfung gegen Windpocken. Sie wird auch als Varizellen-Impfung bezeichnet und wird von der STIKO (ständigen Impfkommission) für alle Kinder empfohlen. In der Regel wird sie als Kombinationsimpfung gemeinsam (gleichzeitig) mit der Impfung gegen Mumps, Masern und Röteln verabreicht (MMRV-Impfung). Für die Immunisierung sind 2 Impfdosen, d. h. insgesamt 2 Spritzen erforderlich. Die erste Impfung/Spritze wird regulär im 11. Lebensmonat und die zweite im 15. Lebensmonat verabreicht. Die Impfung ist sicher, gut verträglich und schützt lebenslang vor den Windpocken.
Wichtig:
Bei schweren Verläufen, vor allem bei Neugeborenen oder Schwangeren, sollte zeitnah ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Bereits bei bzw. nach Kontakt zu einer erkrankten Person und noch vor Ausbruch der Krankheit sollten nicht-geimpfte Schwangere oder Kontaktpersonen von Schwangeren sich ebenfalls ärztlich vorstellen.
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine Virus-Infektion, die durch sogenannte Enteroviren hervorgerufen wird. Sie tritt typischerweise bei Kindern im Kindergartenalter auf, kann seltener jedoch auch Erwachsene betreffen. Der Infekt verläuft mild und harmlos, schätzungsweise 80 % der Infizierten (vor allem Erwachsene) entwickeln sogar gar keine Symptome (sind dabei jedoch trotzdem ansteckend). In der Regel dauert die Krankheit 5–12 Tage an und heilt folgenlos aus. Schwere Verläufe oder Komplikationen sind selbst bei Neugeborenen oder Schwangeren äußerst selten.
Anders als bei Erwachsenen, bei denen die Krankheit in der Mehrzahl der Fälle unbemerkt verläuft, kann es bei Kindern zu einer Handvoll Symptome kommen. Die namensgebenden Hautveränderungen an Händen, Füßen und am oder im Mund sind jedoch nicht die ersten Zeichen der Infektion. Ein leichtes (kein hohes) Fieber, Abgeschlagenheit, Schnupfen, Kopf- oder Halsschmerzen sind mögliche Vorboten, bevor die Hautbläschen wenige Tage später in Erscheinung treten. Dabei ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit jedoch keinesfalls immer so leicht zu erkennen, wie der Name anmuten lässt. Die roten Flecken, seltener Bläschen, an Handflächen und Füßen verursachen nämlich in der Regel kaum oder nur wenig Schmerzen oder Juckreiz, sodass das Exanthem nicht zwangsläufig sofort auffällt. Die Entwicklung von Bläschen im Mundbereich spielt sich ebenfalls in vielen Fällen größtenteils im und nicht zwangsläufig um oder am Mund ab. Viele Eltern entdecken die Läsionen an der Mundschleimhaut, Zunge und am Zahnfleisch, wenn das Kind sich plötzlich weigert zu trinken oder essen. Im Gegensatz zu den Hautflecken sind die Bläschen im Mund nämlich äußerst schmerzhaft. Die Diagnose der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erfordert schließlich in manchen Fällen ein wenig Detektivarbeit. Es gibt Krankheitsfälle, die dem Namen der Erkrankung alle Ehre machen und sich bilderbuchartig präsentieren. Abweichende Verläufe mit beispielsweise ausgeprägtem Juckreiz, Ausbreitung des Exanthems am ganzen Körper oder Begleitsymptomen wie Schnupfen oder Husten sind jedoch nicht selten. In seltenen Fällen kann es einige Wochen nach der akuten Krankheitsphase zu einem Verlust von Finger- und oder Fußnägeln kommen. Dies ist schmerzlos, harmlos und kein Grund zur Sorge. Alle Nägel wachsen im Anschluss gesund wieder nach.
Bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit handelt es sich in fast allen Fällen um eine klassische Blickdiagnose, bei der keinerlei Tests oder Untersuchungen durchgeführt werden (müssen). Die Hautveränderungen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit können von erfahrenen Ärzt*innen leicht von anderen Kinderkrankheiten unterschieden werden. Der Nachweis des Virus ist im Stuhl, Speichel oder der Flüssigkeit aus den Hautbläschen möglich, hat jedoch keine Konsequenz für den Krankheitsverlauf oder die Behandlung, da es keine spezifische Therapie für die Hand-Fuß-Mund-Krankheit gibt. Nur bei unsicheren bzw. untypischen Beschwerden oder schweren Verläufen führt der Arzt oder die Ärztin ggf. erweiterte Untersuchungen durch. Als Blickdiagnose kann die Hand-Fuß-Mund-Krankheit auch von unseren Hautärzt*innen über die dermanostic App diagnostiziert werden.
Die Verursacher der Hand-Fuß-Mund-Krankheit, die Enteroviren, sind weit verbreitet, sodass wir quasi täglich mit ihnen in Kontakt kommen. Zudem sind die Viren hoch ansteckend und können sich hartnäckig auf Gegenständen und Objekten, z.B. Türklinken, festsetzen. Die Krankheit ist am ansteckendsten in der 1. Woche, wenn die flüssigkeitsgefüllten Bläschen platzen. Die Ansteckung erfolgt durch Körperflüssigkeiten/-ausscheidungen wie Speichel, Nasensekret, Flüssigkeit aus den Hautbläschen oder Stuhl. Die größte Ansteckungsgefahr geht dabei von den Händen aus. Bei (Klein-)Kindern, die den ganzen Tag ihre Hände im Gesicht, am oder im Mund und der Nase haben und obendrein (noch) keine richtige Handwäsche erlernt haben, ist die gegenseitige Ansteckung quasi vorprogrammiert. Prinzipiell sind die klassischen Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und das Sauberhalten von Oberflächen/Gegenständen jedoch geeignete Maßnahmen, um das Ansteckungsrisiko zu verringern. Die Ansteckung über Viren im Stuhl kann hingegen beim Wechseln von Windeln von Bedeutung sein. Tatsächlich können die Viren dort sogar bis zu mehrere Wochen nach der Erkrankung, also bereits nach vollständiger Erholung, noch präsent sein. Bei stärkerem Husten oder Schnupfen, welche eigentlich nicht zu den klassischen Beschwerden der Hand-Fuß-Mund-Krankheit zählen, kann auch vermehrt eine Ansteckung über Tröpfchen in der Luft erfolgen. Bei Kontakt zu bzw. Ansteckung bei einer erkrankten Person dauert es etwa 3–10 Tage, bis die Erkrankung ausbricht, wobei die Infektion wie erwähnt auch vollkommen symptomlos verlaufen kann. Dieser Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit wird als Inkubationszeit bezeichnet.
Es gibt keine Vorschrift, die es Kindern mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit verbietet, in den Kindergarten oder die Schule zu gehen. Das fehlende Verbot lässt sich dadurch begründen, dass die Hand-Fuß-Mund-Krankheit fast ausnahmslos harmlos verläuft und zudem viele Betroffene gar nicht erst Symptome entwickeln. Im Gegensatz dazu existieren für andere (Kinder-)Krankheiten, z.B. Windpocken (s. o.), strengere Regeln, wann ein erkranktes Kind wieder Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergarten oder Schule besuchen darf. Unabhängig von den Vorschriften gilt jedoch selbstverständlich, dass das Kind niemals mit akuten Symptomen wie hohem Fieber o. ä., sondern erst in fittem, also kindergarten- oder schultauglichem Zustand, wieder in eine Gemeinschaftseinrichtung geschickt werden sollte. Zum Zeitpunkt der höchsten Ansteckungsgefahr, also in der 1. Woche der Hand-Fuß-Mund-Krankheit, ist dringend zu empfehlen, das Kind zu Hause zu lassen. Kinder, die alt genug sind, sollten an das regelmäßige und gründliche Waschen der Hände erinnert werden. Enger Körperkontakt oder die gemeinsame Nutzung von Besteck oder Gläsern sollte ebenfalls vermieden werden.
Es gibt keine Medikamente, Cremes oder Salben, die das Virus direkt bekämpfen oder die Genesung beschleunigen. Der Einsatz von Antibiotika ist bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit nicht nur sinnlos, sondern falsch. Antibiotika wirken ausschließlich bei bakteriellen Infekten und sollten grundsätzlich niemals ohne ärztliche Absprache in der Hoffnung auf eine „Wunderheilung“ verabreicht werden. Stattdessen werden symptomatisch die jeweils vorliegenden Beschwerden behandelt, das heißt: Bei Fieber können sogenannte Antipyretika wie Ibuprofen oder Paracetamol zur Fiebersenkung verabreicht werden. Es existieren weiterhin verschiedene medizinische Mittel, um die Abheilung der Hautläsionen zu unterstützen und Schmerzen oder Juckreiz zu lindern. Bei hartnäckigen Exanthemen können u. a. Cremes mit Glukokortikoiden, z.B. Triamcinolon, verschrieben werden. Bei ausgeprägtem Juckreiz können sogenannte Antihistaminika, z.B. Cetirizin, eingenommen werden.
Nein, es gibt keine Impfung gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Durch bzw. nach dem Infekt wird keine (vollständige) Immunität entwickelt, was bedeutet, dass das Kind mehrere Male an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erkranken kann.
Wichtig:
Bei schweren Verläufen, vor allem bei Neugeborenen oder Schwangeren, sollte zeitnah ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Verfasst von Lisa Henkel