Frühlingserwachen: Wie man die Haut nach dem Winter wieder zum Strahlen bringt

Die Tage werden wärmer, die Sonne zeigt sich endlich! Jetzt ist es nicht nur Zeit die Garderobe zu wechseln, sondern auch die Hautpflege anzupassen. Da die neue Jahreszeit eine Umstellung für unsere Haut bedeutet, möchten wir Dir hier Empfehlungen geben, wie Du den strahlenden Teint erhältst, den Du Dir wünschst!

Die Haut wird im Winter nicht nur blass, ihr wird vor allem durch die kalte Luft draußen und durch die trockene Heizungsluft in Innenräumen, Feuchtigkeit entzogen, so dass sie sehr trocken wird. So kommt es oft zu Rötungen und Juckreiz, bis hin zu Schuppungen. Eine zu trockene Haut im Winter kann auch zu vorzeitiger Hautalterung führen, da sie schneller an Elastizität und Spannkraft verliert.

Um gegenzusteuern und die richtige Pflege zu wählen, erfährst Du hier, was Du jetzt unbedingt tun solltest:

Nach einem trockenen Winter benötigt die Haut im Frühling besonders deshalb so viel Feuchtigkeit, da sich im Frühling auch die Talgproduktion unserer Haut verändert. Wenn Luftfeuchtigkeit und Temperatur steigen, kommt es schneller zu Unreinheit und die Haut fühlt sich ölig an. Daher sollte man auf ausreichende Feuchtigkeitszufuhr achten. Es bietet sich hier eine Tagespflege mit feuchtigkeitsspenden und vitalisierenden Inhaltsstoffen, wie mit Hyaluronsäure, Retinol, Peptiden, Vitamin C und Aloe Vera an.

Achte dabei aber auf Deinen Hautzustand: Nutze bei normaler und bei zu fettig neigender Haut mildere Cremes, mit geringerem Feuchtigkeitsanteil und mit wenig Fett. Wenn Du Dir nicht sicher bist, welchen Hautzustand Du hast, bzw. welcher Hauttyp Du bist und Du mehr über die richtige Hautpflege erfahren möchtest, kannst Du Dich gerne an unser Fachärzt*innen-Team wenden. Sie erstellen Dir einen individuellen Hautpflegeplan.

Setze jetzt vermehrt auf Peelings, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Durchblutung anzuregen. Ein mildes Peeling ist besonders im Frühling wichtig, da sich die Haut schneller regeneriert und erneuert und Dich direkt frischer aussehen lässt.

Vergiss aber neben der Gesichtspflege nicht weitere pflegebedürftige Körperareale, wie Hals und Dekolleté, die im Winter von Wolle, Rollkragen und Schals bedeckt waren und diese über den Winter besonders stark ausgetrocknet sind. Auch hier ist eine feuchtigkeitsspenden Bodylotion empfehlenswert.

Nach der gemütlichen Winterzeit wollen wir bald auch unseren Körper mehr zeigen. Jetzt ist es Zeit gegen Orangenhaut (Cellulite, Bindegewebsstörungen mit Dellen und Unebenheiten) anzugehen. Effekte erzielen hier besonders Natur-Körperbürsten, die, wenn man sie mindestens 3-mal wöchentlich für drei Minuten vor dem Duschen anwendet, das Bindegewebe stärken. Beginne an den Knöcheln und bewege Dich mit streichenden Bewegungen Richtung Oberkörper, das entspricht der streichenden, natürlichen Richtung des Lymphsystems und ist somit besonders wirksam.

Und jetzt nicht die Füße vergessen: Nachdem diese im Winter oft in dicken Stoffen und Stiefeln versteckt waren, ist die richtig Pediküre nun eine wunderbare Möglichkeit, um müde und beanspruchte Füße zu verwöhnen und ihnen die nötige Pflege zu geben. Ein Besuch in der Hautarztpraxis oder über Fotos per App können Hautexpert*innen den Verdacht auf Nagel- oder Fußpilz klären. Hier erhältst Du mittels Fotos und Fragebogen, eine Behandlung innerhalb eines Tages. Ebenfalls empfehlen wir auch Hühneraugen und starke Hornhaut professionell behandeln zu lassen.

Neben der direkten Hautpflege gibt es noch anderes, was Du für ein gesundes Erscheinungsbild tun kannst:

Nach der dunklen Jahreszeit zieht es uns wieder nach Draußen und wir freuen uns über die ersten warmen Sonnenstrahlen. Durch viel frische Luft und UV-Strahlung können wir viel Vitamin D tanken. Doch auch im Frühling sollte man die Frühlingswoche nicht unterschätzen. Deshalb: lieber langsam an die Sonne gewöhnen und auch bei milderen Temperaturen Sonnenschutz verwenden. So wird die Durchblutung der Haut wieder angeregt und der Eigenschutz gegen schädliche UV-Strahlen langsam wieder aufgebaut. Wir empfehlen täglich mindestens LSF 30 anzuwenden, helle Hauttypen sogar 50 LSF.

Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Nährstoffen ist wichtig für die Gesundheit der Haut, um ihre natürliche Schutzfunktion zu stärken. Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um Deine Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit zu versorgen. Im Frühling bieten sich viele frische Obst- und Gemüsesorten an, die reich an Vitaminen und Antioxidantien sind und die Haut von innen heraus pflegen.

Für einige ein großes Thema zu Frühlingsbeginn: Die Pollenallergie! Nicht nur Niesanfälle und Schnupfen sind typische Symptome, sondern auch die Haut kann besonders empfindlich darauf reagieren. Denn Pollen können in die Haut eindringen und zu Reizungen und allergischen Reaktionen führen. Wer zu Allergien und Ekzemen neigt, kann bei der Hautpflege im Frühling auf spezielle Cremes und Lotions zurückgreifen, um die Hautbarriere zu schützen und das Risiko allergischer Reaktionen vorzubeugen. Lass Dich dazu am besten individuell von unseren Hautfachärzt*innen per App beraten. Wochenlange Wartezeit sind nicht nötig, lasse Dir nach der Diagnosestellung ein Rezept zusenden und hole es noch am selben Tag in der Apotheke ab oder lass es Dir über die Online-Apotheke zukommen.