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Lifestyle

Muss mein Kind zum Hautarzt oder Kinderarzt?

Dieser Arzt behandelt Hautkrankheiten bei Kindern.

Muss mein Kind zum Hautarzt oder Kinderarzt?

Gina Wintrich   14.12.2021

Auch bei Babys, Kindern und Jugendlichen können Hautkrankheiten auftreten. Hier stehen besorgte Eltern häufig vor der Frage, welcher Arzt aufgesucht werden sollte: Hautärzt*in oder doch Kinderärzt*in? Hier möchten wir Dir ausführliche Informationen darüber bereitstellen, bei welchem Krankheitsbild welcher Arzt aufgesucht werden sollte und wie eng die Pädiatrie und die Dermatologie zusammenhängen.

Was ist Pädiatrie?

Die Pädiatrie ist der Fachbereich der Kinderheilkunde. Die Mediziner, die in diesem Bereich arbeiten, sind Kinderärzt*innen, die sich auf die Behandlung der kleinen Patienten spezialisiert haben. In den Aufgabenbereich von Kinderärzt*innen fällt zum Beispiel:

  • Versorgung und Behandlung von kranken oder verletzten Kindern
  • Erkennung und Behandlung von akuten Notfällen
  • Überprüfung der kindlichen Entwicklung
  • Vorsorgemaßnahmen, wie beispielsweise Impfberatung und Impfungen

Kinderärzt*innen beschäftigen sich also mit allem rund um die Gesundheit und die Entwicklung von Babys und Kindern bis ins jugendliche Alter hinein. Dabei sind häufige Gründe für einen Arztbesuch Erkältungen, Bauchschmerzen oder kleine Verletzungen. Im Bereich der Pädiatrie ist der enge Austausch mit den Eltern der betroffenen Kinder natürlich von sehr großer Bedeutung. Ist das Kind krank, so sind die Eltern oft sehr besorgt, weshalb ein rücksichtsvoller Umgang und eine intensive Aufklärung der Eltern hier sehr wichtig ist. Sie möchten möglichst viel über die Gesundheit und Entwicklung ihres Kindes wissen. Man kann also sagen, dass Kinderärzt*innen nicht ausschließlich für die Behandlung der Kinder zuständig sind, sondern auch die Beratung und der enge Austausch mit den Eltern zum Alltag dazugehören.

Wann muss mein Kind zum Hautarzt?

Natürlich können auch bei Kindern Hautkrankheiten auftreten. Typisch sind hier zum Beispiel Neurodermitis, Akneformen, Windeldermatitis oder Milchschorf. Mehr zu typischen Hautkrankheiten bei Kindern und Neurodermitis erfährst Du in unseren ausführlichen Blogbeiträgen zu diesen Themen.

Treten bei einem Kind Hautveränderungen auf, stehen die Eltern oft vor der Frage welchen Arzt sie denn nun aufsuchen sollten - den/die Hautärzt*in oder doch lieber den/die Kinderärzt*in. Als allgemeine Empfehlung kann man hier sagen, dass es sinnvoll ist, zunächst den/die Kinderärzt*in aufzusuchen, denn natürlich haben auch diese dermatologisches Basiswissen. Gängige Hautkrankheiten können also in der Regel auch bei Kinderärzt*innen behandelt werden. Im Einzelfall wird dort dann entschieden, ob eine Überweisung zu einem Spezialisten ratsam oder gar notwendig ist.

Wenn Du als Eltern lieber gleich einen Spezialisten aufsuchen möchten, gibt es Hautärzt*innen, die gezielt auf die pädiatrische Dermatologie geschult sind, das heißt für die Behandlung von Hautkrankheiten bei Kindern. Zu einem solchen Spezialisten würden auch die Kinderärzt*innen überweisen. Vor allem bei schweren oder seltenen Hautkrankheiten ist es ratsam, einen Facharzt oder eine Fachärztin für Dermatologie hinzuzuziehen.

Um Kindern mit Hautkrankheiten die beste Behandlung zu ermöglichen, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kinderärzt*innen und Dermatolog*innen sehr wichtig. Auch wir bei dermanostic haben Dr. med. Nibras Naami als Facharzt für Kinderheilkunde im Team, den wir bei speziellen Fällen bei Kindern hinzuziehen. Außerdem ist auch unserer fachärztliche Leitung Dr. med. Estefanía Lang Expertin für pädiatrische Dermatologie.

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Was schätzt Du: Wie hoch ist der Anteil der an Neurodermitis leidenden Kinder unter sechs Jahren in Deutschland?

a)
Jedes sechste bis zwölfte Kind.
b)
Jedes achte bis zehnte Kind.
c)
Jedes vierte bis zehnte Kind.

Was kann man gegen Neurodermitis bei Kindern tun?

Das ist eine Frage, die unsere behandelnden Dermatolog*innen bei dermanostic sehr häufig erreicht. Besorgte Eltern legen in unserer App einen Fall für ihre Kinder an, um Hautveränderungen schnellstmöglich abklären zu lassen. Neurodermitis zählt bei dermanostic zu den häufigsten Erkrankungen, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern.

Welche Ursache die Neurodermitis bei Kindern hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, kannst Du in unserem Blog zum Thema Neurodermitis bei Kindern nachlesen.

Wusstest Du, dass neben der üblichen Behandlung mit Cremes und einer ausgewogenen Ernährung, auch die richtige Kleidung zu einer Verbesserung einer Neurodermitis beitragen kann? Es wurden sogar spezielle Kleidungsstücke für Kinder mit Neurodermitis oder sehr empfindlicher Haut entwickelt, die eine gereizte Haut beruhigen soll. Näheres kannst Du in unserem Blogbeitrag zum entsprechenden Thema herausfinden.

Bei Chill n Feel findest Du Neurodermitis Kleidung für Babys und Kleinkinder. Diese besteht aus Pima Baumwolle - aus dieser entsteht ein besonders weicher Stoff: er kühlt die Haut, lässt diese atmen und zusätzlich ist ein Kratzschutz an Händen und Füßen integriert.

Übrigens: Unsere Mitgründerin und Ärztin Dr. Alice Martin war im Chill n Feel Podcast zu Gast und spricht dort mit Gründerin Martina über Neurodermitis bei Kindern und beantwortet Fragen rund um die richtige Pflege. Reinhören lohnt sich!

Gina Wintrich

Verfasst von Gina Wintrich