Definition: Was ist Fluorouracil?
Indikation/Einsatz: Wann wird Fluorouracil verschrieben?
Struktur und Stoffklasse:: Zu welcher Stoffklasse gehört Fluorouracil?
Wirkmechanismus: Wie wirkt Fluorouracil?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Fluorouracil nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Fluorouracil angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten:
Weitere Wirkstoffe:
Auch bekannt als: 5-Fluorouracil, Efudix®, Tolak®, Verrumal®, Actikerall®
Einsatz bei: Aktinische KeratoseVerruca vulgaris (Dornwarzen)Basaliom (weißer Hautkrebs)
Stoffklasse: Zytostatikum
Definition: Was ist Fluorouracil?
Indikation/Einsatz: Wann wird Fluorouracil verschrieben?
Struktur und Stoffklasse:: Zu welcher Stoffklasse gehört Fluorouracil?
Wirkmechanismus: Wie wirkt Fluorouracil?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Fluorouracil nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Fluorouracil angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten:
Weitere Wirkstoffe:
Fluorouracil ist ein Zytostatikum, das die Zellteilung hemmt. Es wird in verschiedenen Formen, wie Creme, Salbe oder in Kombination mit Salicylsäure, verwendet und findet Anwendung bei der Behandlung von Dornwarzen, weißem Hautkrebs (Basaliom bzw. Basalzellkarzinom) und dessen Vorstufe (aktinische Keratose). Darüber hinaus wird Fluorouracil in hoch dosierten Injektionen zur Behandlung verschiedener Tumorarten eingesetzt.
Fluorouracil ist verschreibungspflichtig und kann in Apotheken erworben werden.
Fluorouracil wird bei verschiedenen Hauterkrankungen eingesetzt, darunter:
Fluorouracil gehört zu den Zytostatika.
Fluorouracil beeinträchtigt die normale Funktion der DNA-Replikation, indem es als Nukleosidanalogon wirkt.
Dies führt zu einem Stopp der Zellteilung und wirkt vor allem auf Zellen, die sich schnell teilen. Dadurch wird die Vermehrung von Viruszellen, beispielsweise Warzenviren bei Dornwarzen, oder von Krebszellen, wie beim weißen Hautkrebs (Basaliom bzw. Basalzellkarzinom) und dessen Vorstufe (aktinische Keratose), behindert. Hautwucherungen, einschließlich Dornwarzen, können infolgedessen reduziert und zurückgebildet werden.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Hautirritationen, Rötungen, Juckreiz, Schuppung oder Brennen an den Anwendungsstellen.
In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten, die von Hautausschlägen bis hin zu schwerwiegenderen allergischen Reaktionen reichen können.
Systemische Effekte können Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen umfassen, insbesondere bei höheren Dosierungen oder bei Anwendung in Form von Injektionen.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Fluorouracil nicht verwendet werden.
Die Anwendung von Fluorouracil in Verbindung mit sogenannten antiviralen Nukleosiden, wie zum Beispiel Brivudin, ist kontraindiziert.
Es ist daher wichtig, Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitzuteilen, welche anderen Medikamente Sie regelmäßig einnehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie beraten und entscheiden, ob die Einnahme von Fluorouracil für Sie geeignet ist.
Fluorouracil ist als Creme oder Salbe erhältlich. Vor der Anwendung sollte die betroffene Hautstelle gründlich gereinigt und getrocknet werden.
Tragen Sie eine dünne Schicht Fluorouracil auf die betroffene Hautstelle auf. Massieren Sie die Creme oder Salbe sanft ein, bis sie vollständig von der Haut aufgenommen ist.
Achten Sie darauf, dass die Creme oder Salbe nicht in die Augen, den Mund oder auf Schleimhäute gelangt. Falls dies versehentlich geschieht, spülen Sie die betroffenen Stellen sofort mit reichlich Wasser ab.
Nach der Anwendung sollten die Hände gründlich gewaschen werden, es sei denn, die Hände sind die behandelte Stelle.
Bitte beachten Sie, dass Fluorouracil nicht mit offenen Wunden, verletzter Haut oder Schleimhäuten in Kontakt kommen sollte.
Informieren Sie vor der Behandlung Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Fluorouracil darf nicht mit antiviralen Nukleosiden kombiniert werden.