Medizinprodukt zur symptomatischen Behandlung im akuten Stadium einer Dermatitis
Dr. Alice Martin 02.05.2023
Das Ekzem (medizinisch auch Dermatitis genannt) ist eine Entzündung der Haut, die nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern auftreten kann. Insbesondere bei einer Neurodermitis (Atopische Dermatitis) oder einer Kontaktallergie kommt es schnell zu entzündlichen Prozessen an der Haut. Die Hautpflege ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie und Prävention.
Im Verlauf stellen wir Dir den Wirkmechanismus von EUBOS Haut Ruhe (Ectoakut®) vor. Es handelt sich um ein Medizinprodukt, das zur symptomatischen Behandlung im Entzündungsstadium der Haut eingesetzt werden kann.
Ekzeme bzw. die Dermatitis zeichnen sich durch folgende Symptome aus:
trockene, juckende, rissige und entzündete Haut (Derma=Haut, itis=Entzündung). Zu typischen Ekzemen zählt auch die Kontaktdermatitis – eine Reizung/Entzündung der Haut, die durch direkten Kontakt mit einer Substanz verursacht wird. Dies kann entweder auf einer allergischen Komponente entstehen oder durch starke Reizung und potenziell giftigen Schadstoffen.
Ursachen und Anzeichen von Ekzemen
Alle Ekzeme können durch eine Kombination oder einzelnen Faktoren verursacht werden, dazu zählen:
Ekzeme bei Kindern können prinzipiell überall am Körper, besonders häufig jedoch im Gesicht sowie an Armen und Beinen auftreten. Im akuten Stadium kann das Ekzem nässen. Ein chronisches Ekzem zeigt sich durch gerötete, trockene Stellen mit Neigung zu rissiger Haut.
Gerade chronische Ekzeme und trockene Hautpartien können zu einer dauerhaften Veränderung der Hautoberfläche führen und Nährboden für Infektionen werden.
Zusätzlich zeigt sich im Verlauf eine Hautverdickung mit Schuppenbildung. Im Extremfall können sich Risse in der Haut bilden, die schmerzhaft sind und den Erregern einen einfacheren Eintritt in die Tiefe ermöglichen. Durch den anhaltenden Juckreiz und das Kratzen entstehen wunde Hautstellen, in die Keime eindringen können. Hier ist es wichtig, sich direkt an den behandelnden Hautarzt oder die behandelnde Hautärztin zu wenden. Alternativ kann auch die Online-Hautarztpraxis per App kontaktiert werden, um von zu Hause aus schneller Hilfe zu erhalten.
Neurodermatis - die häufigste Form des Ekzems
Die Neurodermitis ist die häufigste Hauterkrankung bei Kindern und Babys. In Deutschland leidet etwa jedes sechste bis zwölftes Kind unter sechs Jahren an der Hauterkrankung.
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die zu einer Neurodermitis führen. Es wird angenommen, dass es eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren gibt, die zur Entstehung beitragen. Zu den Risikofaktoren gehören eine genetische Veranlagung oder Erkrankungen aus dem sogenannten „atopischen Formenkreis“, wie das allergische Asthma oder Heuschnupfen.
Die Symptome der betroffenen Kinder unterscheiden sich, aber sie umfassen in der Regel einen juckenden Hautausschlag, der oft mit trockener, schuppiger Haut, Rötung und nässenden Stellen einhergeht. Das Kratzen kann die gestörte Hautbarriere zusätzlich schädigen und zu Infektionen führen.
Die atopische Dermatitis wird nach Alter und einem Schweregrad eingeteilt. Daher ergeben sich verschiedene Behandlungsansätze. Gerade eine schwere Neurodermitis bedarf einer medikamentösen Behandlung. Die leichte Stufe der Neurodermitis kann mit einer täglichen, rückfettenden Hautpflege gut therapiert werden.
Allgemeine Behandlungsmöglichkeiten beim Ekzem
Die Behandlung des Ekzems hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Der Ausschlag tritt meist akut auf, sollte er jedoch über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, dann wende Dich direkt an unser Hautfachärzt*innen-Team per App.
Die EUBOS HAUT RUHE EctoAkut® hilft Entzündungen, Juckreiz und Hautrötungen zu lindern. Gleichzeitig wird die Hautbarriere stabilisiert. Sie ist auch für Säuglinge ab dem 1. Lebensmonat geeignet.
Die Creme kann täglich mehrfach aufgetragen werden. Sie fördert auch den Regenerationsprozess geschädigter Haut begleitend bei der Neurodermitis-Therapie.
Wenn Ekzeme erstmalig auftreten oder mit starken Beschwerden einhergehen kannst Du Dich bei unseren Hautfachärzt*innen melden.
Verfasst von Dr. Alice Martin