Definition: Was ist Ibuprofen?
Indikation/Einsatz: : Wann wird Ibuprofen verschrieben?
Struktur und Stoffklasse:: Zu welcher Stoffklasse gehört Ibuprofen?
Wirkmechanismus: Wie wirkt Ibuprofen?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Ibuprofen nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Ibuprof angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten:
Ähnliche Wirkstoffe:
Auch bekannt als: 2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure, Aktren®, Neuralgin®
Einsatz bei: Herpes labialis (Lippenherpes)Herpes Zoster (Gürtelrose)InsektensticheBalanitis (Eichelentzündung)Herpes Genitalis (Genitalherpes)
Stoffklasse: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), (synonym: nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID))
Definition: Was ist Ibuprofen?
Indikation/Einsatz: : Wann wird Ibuprofen verschrieben?
Struktur und Stoffklasse:: Zu welcher Stoffklasse gehört Ibuprofen?
Wirkmechanismus: Wie wirkt Ibuprofen?
Nebenwirkungen: Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Kontraindikationen: Für wen ist Ibuprofen nicht geeignet?
Anwendung und Dosierung: Wie wird Ibuprof angewendet?
Wichtige Hinweise & Gut zu wissen: Das gilt es zu beachten:
Ähnliche Wirkstoffe:
Ibuprofen ist ein Medikament, das zu der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) gehört, die auch als nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) bekannt sind. Diese Arzneimittelklasse umfasst eine Vielzahl von Wirkstoffen, die darauf abzielen, Schmerzen, Entzündungen und Fieber zu lindern.
In den meisten Fällen können Sie Ibuprofen ohne Rezept erwerben, solange bestimmte Wirkstoffgrenzen nicht überschritten werden:
Ibuprofen wird oft zur Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsschmerzen und Muskelschmerzen verwendet. Es findet auch Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis. Darüber hinaus besitzt Ibuprofen fiebersenkende Eigenschaften (Antipyretikum) und entzündungshemmende Wirkungen (Antiphlogistikum).
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die als nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR) bekannt sind.
Die Wirkung von Ibuprofen beruht auf seiner Fähigkeit, Enzyme namens Cyclooxygenasen zu hemmen. Diese Enzyme spielen eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Substanzen, die Entzündungen, Schmerzen und Fieber verursachen. Durch die Hemmung dieser Enzyme reduziert Ibuprofen die Produktion dieser Substanzen und damit auch die Entzündung, den Schmerz und das Fieber.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Ibuprofen Nebenwirkungen verursachen kann, insbesondere bei einer langfristigen und hoch dosierten Anwendung.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Magen-Darm-Beschwerden, Magenblutungen und Nierenschäden.
Um Nebenwirkungen, speziell im Magen-Darm-Bereich, vorzubeugen, empfiehlt sich möglicherweise bei regelmäßiger Einnahme von Ibuprofen die Kombination mit einem Protonenpumpeninhibitor (PPI).
Personen, die auf nichtsteroidale Antiphlogistika (NSARs) allergisch reagieren, sollten die Anwendung von Ibuprofen vermeiden.
Aufgrund der reizenden Wirkung auf die Magenschleimhaut besteht bei Ibuprofen das Risiko von Magengeschwüren oder Blutungen. Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Ibuprofen mit Vorsicht verwenden, da es die Nieren zusätzlich belasten kann. Personen mit Asthma könnten empfindlich auf NSARs reagieren und sollten möglicherweise Ibuprofen meiden.
Während der ersten beiden Schwangerschaftsdrittel kann Ibuprofen nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden. Ab der 28. Schwangerschaftswoche sollte jedoch auf die Einnahme von Ibuprofen verzichtet werden.
Ibuprofen ist in verschiedenen Formen wie Tabletten, Kapseln, Infusionslösungen, Säften, Zäpfchen, Cremes und Pulvern im Handel erhältlich. Die empfohlene Einzeldosis für Erwachsene variiert je nach Stärke des Schmerzes und liegt zwischen 200 und 800 mg. Es ist jedoch wichtig, die maximale Tagesdosis von 1.200 mg bei der Selbstmedikation nicht zu überschreiten.
Es wird empfohlen, Ibuprofen-Tabletten nicht auf nüchternen Magen einzunehmen, um das Risiko von Magenreizungen zu reduzieren. Stattdessen kann die Einnahme mit einer Mahlzeit erfolgen.
Die gleichzeitige Einnahme von NSARs (wie Ibuprofen) und einem Kortisonpräparat erhöht das Risiko von Magengeschwüren etwa um den Faktor 10–15!