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Zoonosen ist ein Sammelbegriff für Infektionskrankheiten, die sowohl bei Menschen als auch Tieren auftreten und übertragen werden können.
Mit Flöhen haben es die meisten Tierbesitzer*innen früher oder später zu tun, wenn der Hund oder die Katze plötzlich nicht mehr mit dem Kratzen aufhört. Hunde- und Katzenflöhe können allerdings auch bei Menschen für quälenden Juckreiz verantwortlich sein. Flöhe sind Insekten, die zur Gruppe der Parasiten gehören. Sie können nicht nur durch den eigentlichen Flohbefall zu unangenehmen Hauterscheinungen führen, sondern auch weitere Krankheiten, z.B. Würmer, auf den Menschen übertragen. Ein Flohbefall beim Menschen ist in der Regel ungefährlich, erfordert jedoch eine gründliche Behandlung – nicht nur des Betroffenen, sondern auch der Umgebung und natürlich des erkrankten (Haus-)Tieres.
Ein Flohstich kommt selten allein. Typisch sind gleich mehrere aneinandergereihte Flohstiche, die an der von Flöhen befallenen Hautregion zu kleinen erhabenen Hautknötchen und Quaddeln führen. Das Hauptmerkmal eines Flohbefalls ist jedoch ein starker Juckreiz. Wichtig ist dabei jedoch, dass dem Bedürfnis zu kratzen, möglichst nicht nachgegegangen wird. Flohstiche können am gesamten Körper auftreten, wobei von Kleidung bedeckte Hautstellen häufiger betroffen sind, wenn sich die Flöhe in der Kleidung aufhalten. Wenn durch Flöhe weitere Erkrankungen wie Würmer (z.B. Bandwurm) oder Fleckfieber übertragen werden, können verschiedenste weitere Beschwerden auftreten.
Ein Flohbefall bei Tieren lässt sich leicht feststellen, wenn sichtbare Flöhe oder deren Kot im Fell des Tieres gefunden werden, beispielsweise beim Bürsten oder Waschen. Wenn es bei bzw. nach bestätigten Flöhen beim Haustier zu den typischen Hautbeschwerden beim Menschen kommt, ist ein Flohbefall sehr wahrscheinlich. Die beschriebenen Hauterscheinungen mit Juckreiz sind allerdings nicht spezifisch, sodass bei Unsicherheit eine ärztliche Abklärung ratsam ist. Stiche oder Bisse von anderen Parasiten wie Läusen oder Zecken können für ähnliche Beschwerden und Hauterscheinungen verantwortlich sein. Ziel der Behandlung eines Flohbefalls ist die Linderung von Juckreiz und dadurch das Vermeiden von starkem Kratzen.
Ständiges Kratzen kann einerseits Entzündungen begünstigen, andererseits zu bleibenden Narben auf der Haut führen. Lösungen oder Cremes mit betäubenden Wirkstoffen, z.B. Polidocanol, können einfach auf die Haut aufgetragen werden und sorgen für sofortige Linderung. Sie sind gut verträglich und auch für Kinder und Schwangere geeignet. Bei sehr starkem Juckreiz können sogenannte Antihistaminika, z.B. Desloratadin, in Tablettenform eingenommen werden. Bei ausgeprägten und/oder entzündlichen Hautreaktionen werden Cremes oder Salben mit Glukokortikoiden verschrieben. Um die Flöhe endgültig loszuwerden, ist außerdem eine gründliche Reinigung der Umgebung erforderlich. Textilien wie Kleidung und Bettwäsche sollten heiß gewaschen und infektiöse Gegenstände wie Hundekörbchen oder Katzenklos mit speziellen Mitteln zur Flohbekämpfung gereinigt werden. Erkrankte (Haus-)Tiere sollten tierärztlich vorgestellt und (mit-)behandelt werden.
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Die Liste ist lang: Fußpilz, Schwitzpilz, Hefepilz, … Pilzinfektionen beim Menschen sind häufig. Hautpilzinfektionen machen dabei den Großteil aller Pilzerkrankungen aus. Glücklicherweise sind sie selten gefährlich, dafür jedoch hartnäckig und lästig. Pilze kommen nicht nur natürlicherweise auf der Haut jedes Menschen vor, sondern auch in der Umwelt und nicht zuletzt bei Tieren wie Rindern, Pferden, Hunden, Katzen oder Meerschweinchen. Haustiere können nicht nur selber durch Pilze erkranken, sondern diese auch an den Menschen übertragen. Eine Hautpilzinfektion, die durch einen tierischen Pilz verursacht wird, wird in der medizinischen Fachsprache als zoophile Dermatophytose bezeichnet.
Zoophile Dermatophytosen betreffen größtenteils Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, die beispielsweise beim Spielen oder Kuscheln besonders engen Kontakt zu Haustieren haben. Neben einheimischen Haustieren stellen häufig auch streunende Tiere (Straßenhunde oder -katzen) in südlichen Ländern eine Krankheitsquelle dar, sodass manchmal auch von „Urlaubsdermatose“ die Rede ist.
Die am häufigsten durch Tiere übertragene Hautpilzinfektion ist die Mikrosporie (Kleinsporenflechte). Die Mikrosporie kann durch verschiedene Pilze von diversen Tieren verursacht werden, wobei der Pilz Microsporum canis der bekannteste Auslöser ist. Er wird vor allem durch Katzen verbreitet und wird daher umgangssprachlich auch als „Katzenpilz“ bezeichnet. Die von Tieren übertragenen Pilze setzen sich sowohl auf der Haut als auch in und auf Kuscheltieren fest und werden durch Körperkontakt bzw. Kontakt zu infizierten Gegenständen leicht übertragen. Die Mikrosporie kann sich daher auch in Kindergärten oder Schulen schnell verbreiten.
In den meisten Fällen spielt sich die Pilzinfektion auf der Kopfhaut ab (Tinea capitis). Ein Befall des restlichen Körpers ist möglich, aber selten. Es kommt zu einer Follikulitis, also einer Entzündung von Haarfollikeln, die typischerweise von Juckreiz begleitet wird. Dabei bilden sich außerdem schuppige Herde. Es kann während der Pilzinfektion vorübergehend zu Haarbruch kommen. Auf der Haut äußert sich der Pilzbefall durch rötliche Papeln, sprich kleine Knötchen, die ebenfalls mit Juckreiz einhergehen. Es kommt zur Ausbildung von kreisförmigen entzündlichen Hautreaktionen mit Rötungen und Schuppungen.
Bei Verdacht auf eine Hautpilzinfektion gilt zunächst, die Diagnose zu bestätigen. Juckreiz, Schuppen und Ekzeme können nämlich auch als Erscheinung diverser anderer Hauterkrankungen auftreten, die von Hautfachärzt*innen oft bereits auf einen Blick unterschieden werden können. Weitverbreitete Erkrankungen, die mit ähnlichen Beschwerden auf der Kopfhaut einhergehen, sind die Schuppenflechte (Psoriasis) oder das seborrhoische Ekzem.
Wenn die Blickdiagnose und ggf. weitere erforderliche Untersuchungen (z.B. ein Abstrich der Kopfhaut) die Diagnose einer Pilzinfektion bestätigen, wird eine Behandlung mit Antipilzmitteln, sogenannten Antimykotika, begonnen. Dafür kommen verschiedene Wirkstoffe in verschiedenen Applikationsformen, z.B. als Shampoo, Lösung, Creme oder in Tabletten zum Einsatz. Pilzinfektionen können in der Regel erfolgreich behandelt werden. Ausgefallene Haare wachsen nach der Behandlung regelhaft und gesund wieder nach. Weil einige Pilze auch von Mensch zu Mensch übertragbar sind, sollten potenziell infektiöse Gegenstände (z.B. Kuscheltiere) gewaschen und ggf. Familienmitglieder (mit-)behandelt werden. Potenziell infizierte Tiere sollten tierärztlich vorgestellt und behandelt werden.
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