Lifestyle

Silikone in der Kosmetikwelt

Wirkung, Vorteile und mögliche Fallstricke in Kosmetikprodukten.

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Medizinische Fachredaktion 13.11.2025

Wer regelmäßig Haut- und Haarpflegeprodukte benutzt, ist ihnen bestimmt schon begegnet: Silikone. Oft verstecken sie sich hinter chemischen Endungen wie ‚-cone‘ oder ‚-xane‘ – etwa in Dimethicone, Methicone, Polysiloxane oder Cyclomethicone. Doch was genau steckt dahinter und wie wirken diese Inhaltsstoffe eigentlich?

Was sind Silikone?

Silikone sind eine Gruppe synthetischer Polymere, die im Labor hergestellt und häufig aus Erdöl gewonnen werden. Sie wirken in der Kosmetik als ölige Komponente und ersetzen damit teils hochwertige pflanzliche Öle.

Ein Alleskönner?

Aufpolsterung von Haut und Haar, Glättung, Geschmeidigkeit und sogar Faltenfiller – alles Wirkungen, die mit Silikonen assoziiert werden. Das erste Auftragen silikonhaltiger Produkte bestätigt zunächst die Effekte. Es handelt sich hier allerdings um eine kurzfristige Wirkung, die lediglich bis zum nächsten Abwaschen anhält.

Problematik von Silikonen

Das größte Problem von Silikonen ist ihre okklusive Wirkung: Sie verschließen die Haut und halten so zwar Feuchtigkeit zurück, blockieren aber gleichzeitig auch die Aufnahme anderer pflegender Wirkstoffe. Das gilt sowohl bei Haaren als auch bei der Haut. Diese Art Mantel, der sich auf die Haut legt, kann Akne und Hautunreinheiten zudem begünstigen.

Umweltverträglichkeit

Wie oben geschildert, handelt es sich um synthetische Produkte, die so in der Natur nur schwer abgebaut werden können. Dass Erdöle nicht gerade umweltfreundlich sind, sollte uns allen ja mittlerweile bekannt sein. Die tonnenweise Abführung von Shampoos, Kosmetik und Pflege ins Abwasser kann also nicht von der Umwelt kompensiert werden.

Sollten wir hochwertige pflanzliche Öle, die unsere Haut stärken und antioxidativ entzündungshemmend wirken können, also durch Silikone ersetzen?

Vermutlich sprechen die oben genannten Punkte für sich. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf Naturkosmetik zurückgreifen, denn hier sind Silikone tabu.

Medizinische Fachredaktion

Verfasst von Medizinische Fachredaktion

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